Bevor am 9. Juni zu den Kommunalwahlen die Freiberger ihren neuen Stadtrat gewählt haben, sind die Stadträte der nun zu Ende gegangenen Wahlperiode zu ihrer 50. und zugleich letzten gemeinsamen Sitzung Anfang des Monats (6. Juni) zusammengekommen. Noch einmal hatten die scheidenden Stadträte u. a. zu beschließen über Jahresabschlüsse, das Beilegen der Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Kreisumlage, zu Aufstellungsbeschlüssen für Bebauungspläne sowie zur Gestaltung der Bahnhofhalle.

Insgesamt haben die Stadträte der Legislaturperiode 2019 bis 2024 rund 850 Beschlüsse in ihren Gremien gefasst. Mit ihnen haben sie als gewählte Vertreter der Bürger Freibergs und Hauptorgan der Stadt Projekte wie Neubau und Sanierung von Kitas und Schulen sowie Spielplätzen ebenso auf den Weg gebracht, wie Erwerb und Planung des Bahnhofs, den Bau des Welterbe-Besucherzentrums, den Parkplatz „Park + Ride“ am Bahnhof, den Ergänzungsbau des Museums, die Sanierung des Herderhauses als neuen Sitz des Stadtarchivs, den Bau des Regenrückhaltebeckens in der Beethovenstraße und viele Straßenbaumaßnahmen. Auch das touristische Entwicklungskonzept haben sie beschlossen und sowohl die Entdecker-Spur wie den Silberpfad eingeweiht. Viel hiervon wird auch die Vertreter des Folgestadtrates noch beschäftigen.

Im Anschluss an die letzte Sitzung sind die Stadträte sowie Ortschaftsräte feierlich verabschiedet worden. Dabei haben sich u.a. zwei Vertreter aus ihren Reihen ins Goldene Buch der Stadt Freiberg eintragen: Dr. Ruth Kretzer-Braun  und Prof. Werner Tilch. Beide haben sich 34 Jahre als Stadträte engagiert und die Entwicklung Freibergs mit geprägt.

Der Stadtrat der Wahlperiode 2024 bis 2029 wird voraussichtlich am 15. August zu seiner konstituierenden Sitzung zusammentreten. Die Vertreter dieses Gremiums sind am 9. Juni gewählt worden (www.freiberg.de/wahlen).