Gemeinsam den Opfern des Mauerbaus und der SED-Diktatur gedenken: Dazu laden Oberbürgermeister Sven Krüger, Schülerinnen und Schüler der Oberschule „Clemens Winkler“ und Mitglieder der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V., Bezirksgruppe Freiberg, ein: am Dienstag, 13. August, um 10 Uhr auf den Donatsfriedhof.
In diesem Jahr haben sich Zehntklässler der Oberschule mit den Gewalt- und Unrechtstaten in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und mit den Folgen der sozialen Abschottung für die Bürger und Bürgerinnen befasst. Mit ihrem Beitrag beteiligen sie sich am stillen Gedenken.

Nach 28 Jahren kam das Ende der Mauer genauso plötzlich, wie ihr Anfang. Der Ruf nach Freiheit und Einheit war es, für welche Tausende auf die Straße gingen, und mit denen das DDR-Regime besiegt werden konnte.  
In diesem Jahr jährt sich der Bau der Mauer zum 65. Mal. Sie trennte die Menschen in Ost- und Westdeutschland voneinander. Familien, Freunde, sogar Nachbarn wurden ganz plötzlich voneinander getrennt und lebten Jahrzehnte nebeneinander - ohne miteinander zu leben, ohne sich zu sehen. Für viele Deutsche ist das historische Ereignis mit unauslöschlichen Erinnerungen und gravierenden Einschnitten ins eigene Leben verbunden. Hunderte verloren bei dem Versuch die Mauer zu überwinden ihr Leben. Tausende riskierten ihre Zukunft, wurden festgenommen und kamen in Haft.

Bereits zum sechsten Mal leisten Schülerinnen und Schüler der Oberschule „Clemens Winkler“ unterstützt von ihren Lehrern einen Anteil zur Gedenkveranstaltung der Stadtverwaltung. Alle Freibergerinnen und Freiberger sind aufgerufen, sich anzuschließen.