21.03.2016

Fotoausstellung zeigt „Freiberger“

Neue Sonderausstellung im Stadt- und Bergbaumuseum vom 24. März bis 29. Mai

Am 24. März wird im Stadt- und Bergbaumuseum um 16 Uhr feierlich die neue Sonderausstellung eröffnet – eine Personalausstellung des Fotografen Harald Börner. Unter dem Titel „Harald Börner fotografiert Freiberger“ werden bis zum 29. Mai Porträts von Personen zu sehen sein, die in einer bestimmten Beziehung zu Freiberg stehen.  So haben oder hatten sie beispielsweise ihren Lebensmittelpunkt in dieser Stadt, arbeiten hier oder kehren in Abständen hierher zurück.

Die Fotografie begleitet Harald Börner, Jahrgang 1950 und selbst Freiberger, nahezu sein ganzes Leben. Seit 1976 ist er Klubmitglied bei den Freiberger Fotofreunden, deren Vorsitz er seit letztem Jahr innehat. Der gelernte Elektromonteur arbeitete außerdem als Fotokorrespondent bei der Freien Presse und leitete zehn Jahre lang einen Fotozirkel in Freiberg. 1981 machte er seinen Abschluss an der Spezialschule für Fotografie an der Bezirkskulturakademie in Karl-Marx-Stadt. Ein Jahr später war er dann Theaterfotograf am Freiberger Stadttheater und dokumentierte bis 1992 das Leben auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Seit 1993 ist er Hausfotograf für das Konzert- und Ballhaus Tivoli. Mit seinen Arbeiten beteiligte er sich bereits ab 1975 erfolgreich an Fotowettbewerben und Ausstellungen. 1986 folgte die erste Personalausstellung in Niederbobritzsch, weitere schlossen sich an in Freiberg, Karl-Marx-Stadt, später im nordrhein-westfälischen Hagen, in Ilmenau, auch im österreichischen Hüttau sowie in Gentilly, der französischen Partnerstadt nahe Paris.

Als Harald Börner 2014 in den wohlverdienten Ruhestand ging, bedeutete dies gleichwohl keine Ruhe für den passionierten Fotografen. Mit dem Plan einer Fotoschau zu seinem 65-jährigen Jubiläum im Stadt- und Bergbaumuseum entwickelte er die Idee einer Porträtreihe von Menschen, die ihn auf dem Weg durch seine Heimatstadt begegnen. Für das Projekt „Freiberger“ sind nun ganze 140 Milieuporträts entstanden, darunter 85 Einzel- und 55 Gruppenaufnahmen von insgesamt 539 Personen. Dabei sind die Bilder keineswegs durchinszeniert, zeigen die Porträtierten vielmehr in ihrer für sie ganz typischen Umgebung und erzählen so kleine Geschichten. Neben stadtbekannten Persönlichkeiten wie den drei ehemaligen Oberbürgermeistern Werner Runge, Konrad Heinze und Bernd-Erwin Schramm finden sich auch die „normalen“ Freiberger aller Couleur und zeigen die Vielfalt des städtischen Lebens. Das Projekt ist übrigens noch keineswegs abgeschlossen.

Interessierte Freiberger können gern Kontakt zu Harald Börner aufnehmen, um sich oder andere porträtieren zu lassen (Email: <link>fotos-von-freibergern@t-online.de). 

Die Ausstellung wird komplettiert durch eine Diaschau, die Fotoarbeiten aus früheren Personalausstellungen Harald Börners zeigt. Ferner sind 24 Kurzfilme Börners aus der Reihe „Freiberger Bilderbogen“ zu sehen, die er für das Freiberger Stadtfernsehen drehte.

Geöffnet ist vom 25. März bis 29. Mai immer dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.

Am 10. April und am 29. Mai wird Harald Börner persönlich um 10.30 Uhr durch seine Ausstellung führen. Der Rundgang dauert etwa eine Stunde und ist im Eintrittspreis enthalten.

<link http: www.museum-freiberg.de>www.museum-freiberg.de

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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